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Die Kunst des Schmiedens. Wie entstehen Schmiedestücke?

September 15, 2020

Mit dem Begriff Schmiedestücke verbindet man oft noch das z.T. idyllische Bild einer Schmiede, mit einem kräftigen, behaarten Schmied, der sich mit Pferdehufen, Schwertern usw. beschäftigt. So etwas wie bei Grimm´s Märchen. Oder Hollywood. Wie auch immer. Schmieden „damals“ und „heute“ folgte bzw. folgt stets dem gleichen Grundsatz. Es ist ein Prinzip der Umformung. Und zwar der Umformung des Rohmaterials in ein konkretes Schmiedestück (man spricht auch von Schmiedeteil).

Dies war sicher eine Knochenarbeit und ein seinerzeit sehr ehrbarer Beruf. Im Zuge einer gewissen Nostalgie findet man heute in „mittelalterlichen Dörfern“ und ähnlichen Veranstaltungen oftmals Schmieden, in denen Besucher oder auch die Kleinen versuche können, einen Nagel zu schmieden. So weit, so gut. Diese Form der Stahlverarbeitung ist selbstverständlich in unseren heutigen, hochindustrialisierten Zeiten bei weitem nicht mehr ausreichend.

An dieser Stelle sind wohl einige Worte zum Thema modern hergestellter Schmiedestücke angebracht. Generell lassen sich solche Schmiedestücke aus Stahl, Edelstahl und Aluminium anfertigen. Es besteht jedoch eine Voraussetzung, ohne die nichts geht: Der gewählt Werkstoff muss sich verschmieden lassen. Er muss also modernen Schmiedeanlagen entsprechen, die darauf ein Produkt erzeugen. Das bedeutet, dass ein Hersteller bereits bei der Auswahl des Materials große Sorgfalt walten lassen muss.

Bei der Produktion selbst ist zu sagen, dass – im Unterschied zu den am Anfang genannten Märchen-Schmieden – heute hochautomatisierte Vorrichtungen, etwa CAD-Systeme, zum Einsatz kommen. Die erleichtert den gesamten Prozess natürlich erheblich, beschleunigt die Fertigstellung und ist damit Garant für eine schnelle Lieferung von Erzeugnissen, die für die Weiterverarbeitung zu anderen Produkten unabdingbar sind. Man denke nur an all die Werkzeuge die täglich gebraucht werden. Aber nicht nur im industriellen Bereich. Es genügt in den eigenen Haushalt zu blicken, um zu erkennen, die wichtig „Schmiedestücke“ letztendlich sind. Denn was wären wir in unserem eigenen Heim ohne Zangen oder Schraubenzieher?

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